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Bericht FICC-Rallye Japan

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    Bericht FICC-Rallye Japan

    Von H.P. Hiltbrand | Events, Familienanlässe, News, Reiseberichte | 0 Kommentare | 18 November, 2019 | 1

    28.09. – 05.10.2019

    Ten-ei-Village, Hatoriko Kogen, Präfektur Fukushima

    Nach einem ruhigen und angenehmen Flug mit der Etihad via Abu Dhabi sind wir in Tokio, Narita-Flughafen angekommen. Die Flugzeit betrug ca. 16,5 Stunden, dazu 2 h zum Umsteigen in Abu Dhabi. Die Zeitverschiebung gegenüber der Abflugzeit am Mittwoch in Zürich betrug 7 Stunden. Wir landeten in Tokio am Donnerstag zur Schweizerzeit um 06.00, Ortszeit 13 Uhr.

    Nachdem wir unser Gepäck in Empfang genommen haben, besorgten wir uns Bahntickets für den Transfer mit dem Expresszug ins Zentrum von Tokio. Wir hatten ein Hotel bei dem Bahnknotenpunkt Ueno gebucht. Wir fanden das Hotel fast auf Anhieb und bezogen unsere Zimmer. Danach begaben wir uns ins Gewusel unseres Quartiers. Nach einem kleinen Rundgang meldete sich der Hunger und wir gingen in einem schönen Lokal Essen. Nun meldete sich endgültig die Müdigkeit, die uns zum Schlafen ins Hotel trieb.

    Freitag, 27. September 2019.

    Schon um 07.30 gingen wir Frühstücken. Es gab ein reichhaltiges Buffet. Danach Kofferpacken für die Fahrt zum Rallyegelände. In der Ueno-Station bestiegen wir den berühmten Shinkansen, der uns in rund 1 ½ Stunden nach Shin-Shirakawa führte. Dort angekommen, stellten wir beim Aussteigen fest, dass im gleichen Zug weitere Rallyeteilnehmer aus verschiedenen europäischen Ländern mitgereist waren. Da alle nummerierte Sitzplätze hatten, spazierte man nicht im Zug herum und deswegen konnte man nicht feststellen, dass noch andere sich im gleichen Zug befanden.

    In Shirakawa wurden wir von den Organisatoren erwartet und zu einem Bus geführt der uns zum Rallyegelände führte. Dort angekommen, wurden wir bei der Rezeption herzlich begrüsst und gleich mit einer Rallyetasche beschenkt.  Uns wurde auch gleich noch ein Teilnehmeranhänger um den Hals gehängt der sich als gutes Hilfsmittel erwies. Da drauf standen nämlich alle wichtigen Termine für die Ausflüge oder Veranstaltungen auf dem Rallyegelände. Mit einem Minibus, der uns während der ganzen Rallyezeit zur Verfügung stand, gelangten wir ins Zentrum der Hotelanlage und Spa. Dort erhielten wir die Schlüssel für unsere Unterkunft die wir sogleich bezogen. Die Unterkunft war eine Halbkugel aus Beton, die sehr grosszügig ausgerüstet war. Darin hatten vier grosse Betten Platz, grosses Bad/WC sodass keine Familie über Platzmangel reklamierte. Im Gegenteil, so etwas Komfortables hatten wir nicht erwartet. Nachdem sich alle von unserer Gruppe eingerichtet hatten, gingen wir ins nahe gelegene Lokal  zum Nachtessen.

    Samstag, 28. September 2019.

    Um 08.00 Uhr gingen wir ins Restaurant. In diesem haben wir während der Rallyezeit jeden Morgen gefrühstückt. Es gab zu einem günstigen Preis von umgerechnet Fr. 9.50 pro Person ein Frühstücksbuffet das sich gewaschen hatte. Für uns ungewohnt war das Angebot an Reis, (warme)Suppen, Gemüse, Pommes und vieles andere mehr. Wenn man so etwas nicht mag, muss man es ja auch nicht essen. Ein Koch war im Dauereinsatz mit dem präparieren von Spiegeleiern etc. Die Brötchen und Gipfeli durfte man in einem kleinen Backofen selber auf die gewünschte Backfestigkeit bringen. Abgerundet wurde das Buffet mit einer grossen Auswahl an Früchten. Klar, fehlten auch Kaffee, Tee und diverse Fruchtsäfte nicht. Dieses Frühstück gab den richtigen Boden für den ganzen Tag. Ah, noch etwas möchte ich an dieser Stelle erwähnen: Die Japaner sind sehr hundefreundlich. In diesem Restaurant gab es ein Abteil speziell für Hundebesitzer mit ihren Hunden. Am Eingang hatte es so eine Art Kinderwagen in denen die Hunde, sofern sie nicht zu gross waren, hineingelegt wurden. Dazu gab es eine spezielle Ecke am Frühstücksbuffet, bei dem spezielle Hundenahrung bezogen werden konnte. Was es nicht alles so gibt…. .

    Um 13 Uhr bereiteten wir uns auf die offizielle Eröffnung des Treffens vor. Mit Fahnen und Schweizer-Outfit (Neudeutsch) begaben wir uns zum Sammelpunkt bei der Tennishalle. Dort wurden Länderschilder bereitgehalten, die von Schülern  getragen wurden. Nach der obligaten Wartezeit bewegte sich der Umzug zum grossen Empfangsgebäude. Hinter dem Haus war eine grosse Bühne aufgestellt, auf der sich die Honoratoren wie der Gouverneur der Präfektur Fukushima, der Präsident der Japan Auto Camping Föderation, der Präsident der F.I.C.C.  und anderen Persönlichkeiten befanden und uns erwarteten. Nachdem sich alle vor der Bühne aufgestellt hatten, wurde die Eröffnungszeremonie gestartet. Schulkinder zeigten uns was sie mit ihren grossen Trommeln drauf hatten und die Offiziellen hielten die Begrüssungsreden. Nachdem alles vorbei war, begaben wir uns zurück zur Tennishalle die zur Bierhalle umbenannt wurde. Dort wurden wir mit Speisen und Getränken verköstigt. Dazu spielte auf der Bühne eine Band zur Unterhaltung auf. Nach 19 Uhr wurden wir freundlich gebeten, die Halle zu verlassen da diese nun geschlossen wurde. Wir folgten dieser höflichen Aufforderung und begaben uns zu unseren Behausungen in denen wir die Nacht verbrachten.

    Sonntag, 29. September 2019 stand der erste Ausflug auf dem Programm. Nach dem Frühstück um 07.30 führte uns der Shuttle im Regen zum Campingplatz Eingang. Dort stand unser Bus, der uns heute zur Verfügung stand. Die erste Station war ein Samurai-Haus, wo angehende Samurais ausgebildet wurden. Anschliessend fuhren wir zu einer Sake-Brauerei. Uns wurde in schlechtem Englisch die Herstellung von Sake erklärt. Sake wird übrigens wie Bier gebraut. Daran schloss sich das Mittagessen an. Wir fuhren zu einem auf Gruppenreisen spezialisierten Lokal. Wir wurden in einen Saal geführt. Dort standen die Speisen schon alle auf dem Tisch. In einem runden Holzgefäss mit Deckel war Klebereis, ein Drittel mit gemahlenem Fisch, ein weiteres Drittel mit etwas Hackfleisch und der Rest mit Gemüse. Dazu gab es noch eine kalte Suppe mit so etwas wie Spaghetti drin. Nach dem Essen gab uns die Reiseleitung eine Stunde zur eigenen Verfügung. Im Parterre war ein riesiger Souvenirladen, den wir dann auch durchstreiften ohne etwas zu kaufen. Nach dieser nicht vorgesehenen Pause wurden wir zur Aizu Clan Samurai-Schule in Nisshinkan gefahren. Dort besichtigten wir, im Regen, die Anlage mit einem dort angestellten Reiseführer. Dieser war uns immer einen Schritt voraus und begann mit den Erklärungen wenn gar noch nicht alle vor Ort waren. So hat ein grosser Teil der Reisegruppe nichts mitbekommen um was und wie und wieso es sich handelte. In der Zwischenzeit hat unsere Reiseleiterin bemerkt, dass sie eine vorgesehene Besichtigung eines Schlosses vergessen hatte. Wir wussten nun, warum wir eine Stunde zusätzlich „Pause“ hatten. Nun durfte der Chauffeur uns wieder dahin zurückfahren, wo wir zu Mittag gegessen hatten. Das Schloss Tsuruga befand sich in 5 Gehminuten vom Restaurant entfernt wo wir das Mittagessen einnahmen. Das Schloss mussten wir nun wegen der vorgerückten Zeit in knapp 10 Minuten besichtigen. Na Bravo.

    Nach der Rückkehr auf dem Rallyegelände gingen wir zur Party des Taiwanesischen Campingclubs wo wir eingeladen waren. Es gab gutes chinesisches Essen das allen mundete. Zum Abschluss der Party gab es draussen noch ein Feuerwerk. Danach liessen wir uns mit dem Platzshuttle im Regen zu unseren Behausungen fahren.

    Montag, 30. September 2019.

    Ausflug Nr. 2. In knapp einer Stunde führte uns der Bus bei schönstem Wetter zur Fukushima Farmers Association (Landwirte Vereinigung). Dort konnten wir selber Früchte pflücken. Diese Früchte waren eine Kreuzung zwischen Äpfeln und Birnen. Der Geschmack war gut und im Hofladen konnten wir verschiedene Früchte einkaufen. Danach führte uns der Bur zur Asahi Bierbrauerei. Zuerst gab es Mittagessen. Dieses konnte selber auf einem im Tisch eingelassenen Grill gebraten werden. Dazu gab es verschiedenes Gemüse, das teilweise auch auf dem Grill noch verfeinert werden konnte. Anschliessend konnten wir einen kleinen Teil der riesigen Brauerei besichtigen. Der Besichtigung schloss sich dann eine Bierdegustation an. Allerdings war dies ein kurzes Vergnügen. Die Reiseleitung drängte nach knapp 10 Minuten zum Aufbruch. Für die Brauerei war das vermutlich gut, für uns weniger. Wir bestiegen durstig unseren Bus der uns zu einem Shintoschrein führte. Dort wurde für uns von einem Mönch eine Shintozeremonie gezeigt. Diese wurde von 2 kostümierten Damen mit einem speziellen Tanz unterlegt. Kurze Erklärung zum Shintoismus: vor ca. 1500 Jahren wurde die japanische Shintugesellschaft gegründet. Die Religion kennt keine Figuren (wie z.B. der Buddhismus) sondern jeder natürliche Gegenstand wie Bäume, Steine etc. könnten Gott sein. Gott ist also überall. Nachdem auch dies geklärt war, ging es zurück zum Camping.

    Dort war in der Bierhalle der internationale Abend in Gange. Auf der Bühne gaben verschiedene Nationen ihr Bestes. Daran anschliessend gab es auf der Wiese vor der Bierhalle eine Korea-Party.

    Nach 19 Uhr war in der Halle bei der Rezeption eine zweite Taiwan-Party im Gange. Diesmal offeriert vom FCCC (Formosa Camping-Caravanning Club). Kurz vor 21 Uhr nahmen wir den Platzshuttle und kehrten zu unseren Behausungen zurück.

    Dienstag , 1. Oktober 2019.

    Ausflug Nr. 3. Der Bus führte uns nach Urabandai. Der Ausgangspunkt zur vorgesehenen Wanderung. Der Weg führte uns an verschiedenen kleinen Weihern und Seen vorbei die auffallend verschiedene Farben hatten. Diese Seen entstanden um 1888 durch eine Eruption. Dabei gelangte Säurehaltige Flüssigkeit aus Vulkanen in die Seen. Einer ist z.B. mit Aluminiumsulfat versetzt. Grüne Blätter die da hinein fallen werden sofort weiss. Die Seen erholen sich langsam durch das eindringende Regenwasser. Bis man darin baden könnte werden noch ein paar Jahrzehnte ins Land gehen. Nach 3 km Wanderung und 1h50 Wanderzeit kehrten wir zum Bus zurück. Dieser führte uns zu einem Lokal zum Mittagessen. Auch hier wieder ein grosser Saal. Auf den Tischen war das Essen bereits aufgetragen. Nach dem Essen ging es weiter zu der Ortschaft Oouchi-juku, vergleichbar etwa mit unserem Ballenberg. Der Unterschied besteht aber darin, dass die Dorfbewohner hier leben und arbeiten. Bei jeder Hausfront hat es einen  Souvenir laden. Die Dächer der Häuser sind mit Stroh bedeckt. Dazu gibt es noch eine Geschichte: Die Bewohner (es sind sogenannte Ureinwohner) wollten von der Neuzeit profitieren. Sie versahen alle Dächer mit festen Ziegeln und die Dorfstrasse wurde geteert. Resultat: der alte Dorfcharakter war verschwunden und die Touristen blieben aus. Also alles wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzen. Der Touristische Erfolg gab ihnen recht.

    Wir bestiegen wieder unseren Bus der uns zu einer weiteren landschaftlichen Sehenswürdigkeit führte. Wir gelangten nach Tou No Hetsuri (kann „gegoogelt werden!). Dort hat es eine tiefe Schlucht. Eine Hängebrücke führt über den Fluss auf die andere Seite. Wegen der bereits vorgerückten Stunde war Restaurant und Souvenirshop schon geschlossen. Wir machten uns anschliessend auf den Rückweg.

    Mittwoch, 2. Oktober 2019 gab es für uns kein Ausflug. Wir verzichteten auf die Ausflüge 4 und 5 weil diese zum havarierten Kernkraftwerk Fukushima führte. Dafür war eine kleine Wanderung dem Hatorisee entlang vorgesehen. Eine ansehnliche Gruppe machte sich auf den Weg. Es ging durch Feld und Wald zum See. Doch den See sahen wir nicht. Die Erklärung ist einfach: es handelt sich um einen Stausee dessen Wasser von den Bauern zum bewässern ihrer Felder benützt wird. Nun im Oktober ist nicht mehr viel Wasser übrig. Die Bauern warten auf den Winter mit viel Schnee, der den Stausee wieder füllen soll. Am späteren Vormittag wurde uns ein Zettel mit dem heutigen Programm in die Hände gedrückt. Da war ein zweiter internationaler Abend in der Bierhalle vorgesehen. Darin war vermerkt, dass unsere Schweizer Delegation auftreten und etwas Schweizerisches zum Besten geben soll. Ja hoppla. Dies ohne spezielle Vorbereitung. An so etwas hatten wir gar nicht gedacht. Auch spezielle Utensilien hatten wir nicht dabei. Am Nachmittag setzten wir uns zusammen und berieten was wir machen wollten. Wir machten aus der Situation das Beste. Wir bereiteten uns vor, einige Liedlein wie „es Buurebüebli, vo Luzärn uf Wäggis zue, mit unseren beiden Welschen, la haut sur la montagne“ zu präsentieren. Um 17 Uhr trafen sich alle Teilnehmer in der Bierhalle zu besagten internationalen Abend. Den Anfang machten die Finnländer, die die finnische Sauna erklärten und zum Besuch ihres Nordland-Rallye einluden. Es folgte Deutschland, das nur von einem Ehepaar repräsentiert wurde. Diese zeigten in einem Video das von ihnen gemietete kleine Wohnmobil. Daran anschliessend waren die Luxemburger an der Reihe. Mit einem Video zeigten sie Impressionen aus ihrer Heimat und sangen zum Abschluss die Landeshymne. Es folgten die Niederlande (2 Personen), Portugal (1 Person) und die Schweden (2 Personen) die aber auf einen Auftritt verzichteten. Nun waren wir an der Reihe. Im Schweizer-Outfit und Fahnen betraten wir mit etwas schlotternden Knien die Bühne. Wir gaben die am Nachmittag „einstudierten“ Stücke zum Besten. Auch das Basler Lied „z’Basel uff dr Brugg“ wurde intoniert. Den Schluss machten unsere Glarnerfreunde mit dem Lied „Zigerstöckli“. Der Schlussapplaus war gigantisch und der Auftritt scheinbar gelungen. Wir genossen anschliessend die angebotenen Speisen und Getränke und beendeten so den Abend.

    Donnerstag, 3. Oktober 2019 ein Tag zur freien Verfügung. In der Nähe gibt es einen Ort der sich „British Hills“ (Britischer Hügel) nennt. Unsere Gruppe wollte mal da hin fahren um diese „Hills“ zu besichtigen. Wir organisierten von der Rallyeleitung einen Minibus, der uns dorthin führte. Wir vereinbarten mit dem Chauffeur einen Abholtermin und begannen mit der Besichtigung. Es gab eine stattliche Anzahl Häuser, alle gebaut im britischen Stil. Natürlich durfte ein Pub nicht fehlen. Dieser war unseres Besuches sicher. Es gab englisches Essen und Getränke. Wir fühlten uns wie in London. Dieser Ort wurde für die Völkerverständigung gebaut und wird von Schulen rege benützt. Zum vereinbarten Zeitpunkt holte uns der Minibus wieder ab und führte uns zurück zum Camp. Gegen Abend verschlechterte sich das Wetter. Es begann zu regnen und es windete heftig. Unsere Bungalows standen in einem Eichenwald. Durch den Wind lösten sich Eicheln von den Bäumen und prallten auf die Aussenhülle unserer Behausung. Jedesmal wenn eine Eichel auftraf tönte dies im Inneren wie ein Schuss aus einem Gewehr. Wir konnten trotzdem schlafen.

    Freitag, 4.Oktober 2019.

    Ausflug Nr. 6. Es regnete immer noch. Wir bestiegen den Bus der uns an den Chuzenjy See führte. Dieser See befindet sich n einem Vulkankrater. Daneben erhebt sich ein hoher Vulkankegel. Wir hatten Glück, der Regen hatte aufgehört und die Wolkendecke hat der Wind etwas aufgerissen. Neben der Bushaltestelle hatte es einen Tempel, doch wir hatten keine Zeit diesen zu besichtigen. Anschliessend fuhren wir zum Kegon-Wasserfall. Aus Zeitgründen konnten wir diesen nur von oben besichtigen. Der Bus führte uns nun nach Nikko Fujiya einem Tourismuszentrum. Hier wie üblich im 2. Stock ein riesen Saal, das Mittagessen bereits fertig auf den Tischen. Das Essen 100% japanisch. Schnell Essen und hopp hopp zurück in den Bus (Wir wissen jetzt wie Japaner und Chinesen die Schweiz besuchen). Der Bus führte uns nun zu einer Tempelanlage, die ein ehemaliger General als Grabmal bauen liess. Nach dieser Besichtigung traten wir den Rückweg an.

    Nach 17 Uhr war in der Bierhalle eine Sake-Party anberaumt. Wir wurden gebeten, uns im CH-Outfit anzutreten da eine japanische Fernsehanstalt von dieser Party Aufnahmen machen wollte. Am Eingang zur Halle erhielt jeder Teilnehmer eine Bonkarte mit der 10 verschiedene Sake Sorten und verschiedene Spezialitäten zum Essen gratis bezogen werden konnten. An einem Tisch mussten die Ländervertreter antraben. Jeder erhielt ein (Plastik)Glas mit Bier und musste in seiner Muttersprache „Prost“ sagen und zeigen wie angestossen wird, das vom Fernsehen aufgezeichnet wurde. Von der Fernsehanstalt wurden auch verschiedene Interviews aufgenommen. Nach 19 Uhr war alles vorbei und wir waren fast die Letzten die die Halle verliessen.

    Samstag, 5. Oktober 2019 letzter Tag in Angels Forest. Um 10 Uhr mussten die Länderdelegierten bei der Campingrezeption antreten um Bäume zu pflanzen. Jede anwesende Nation erhielt einen Baum, der in die vorbereitete Grube gesetzt und wieder mit Erde zugeschüttet wurde. Nachdem die Bäume gepflanzt waren wurde in der Halle ein Video über das Erdbeben und den folgenden  Tsunami gezeigt. Es war interessant zu sehen welche Auswirkungen noch heute die Leute beschäftigt.

    Um 15 Uhr wurde im Saal das 50. Jubiläum der Gründung des JAC (Japan Auto Camping Föderation) gefeiert. Verschiedene Repräsentanten wurden für den Einsatz rund ums Camping geehrt. Bei dieser Gelegenheit übergaben wir, nebst anderen,  dem Präsidenten des JAC Kazuhiro Akase das aus der Schweiz mitgebrachte Geburtstagsgeschenk. Dieses Geschenk bestand aus einer Schiefertafel aus dem Berner Oberland, mit Uhr und Emblem des SCCV. Danach zügelten wir in die grosse Halle wo die Verabschiedung zelebriert wurde. Die Rangliste wurde präsentiert, wobei die Schweiz wieder einmal den ersten Preis errang. Die Übergabe des Pokals wurde mit Handys festgehalten und per WhatsApp direkt an die Rallyeteilnehmer am Marroni-Rallye im Tessin übermittelt. Der zweite Preis ging an Taiwan und der dritte an den englischen Campingclub. Der Präsident der F.I. C.C. João Alvares Pereira übergab jedem Ressortleiter des organisierenden Verband eine silberne Ehrennadel der F.I.C.C. Er erklärte anschliessend das Rallye als beendet. Mit der obligaten Hymne wurde die Fahne eingeholt und dem Präsidenten der ACTI Italia, Pasquale Zafina, übergeben. ACTI organisiert im 2020 die 90. Rallye Ende Juli in Ostia bei Rom. Nach dem singen des Volksliedes Old lang shine ging die Abschlussfeier zu Ende. Es folgte eine ausgiebige Abschiedsparty mit gutem Essen und trinken sowie einem guten Unterhaltungsprogramm. Wie hier üblich endete die Party kurz nach 19 Uhr. Wir zogen uns zurück um die Koffer zu packen denn Sonntagmorgen um 09.00 begann die Nachrallye.

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    H.P. Hiltbrand

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